Die Rechnung bitte
Die Inflation, woher sie kommt und warum sie aus einem veränderten Kapitalismus entspringt
Steigende Preise sind kein abstraktes Thema in den Nachrichten – sie prägen den Alltag von Studierenden in Deutschland ganz konkret. Ob Miete, Mensa, Energie oder Mobilität: In nahezu allen Lebensbereichen müssen wir immer tiefer in die Tasche greifen, während staatliche Hilfen oft nur ein Tropfen auf den heißen Stein bleiben. Die Inflation trifft uns besonders hart, weil unsere finanziellen Spielräume ohnehin eng sind und viele von uns auf Nebenjobs, BAföG oder familiäre Unterstützung angewiesen sind. Die Folgen sind spürbar: Immer mehr Studierende geraten unter Druck, müssen ihre Ausgaben einschränken oder zusätzliche Jobs annehmen, um über die Runden zu kommen.
Doch wie kommt es eigentlich zu dieser Entwicklung? Im Kern liegt das Problem darin, dass wir die Dinge unseres täglichen Bedarfs – Wohnraum, Energie, Lebensmittel – als Waren am Markt erwerben müssen. Und deren Preise steigen stetig an. Die Volkswirtschaftslehre spricht hier von Inflation und scheitert an dem Versuch, sie begrifflich auf den Punkt zu bringen. Wir werden uns deshalb zunächst kurz ansehen, warum viele politische und volkswirtschaftliche Analysen an der Erklärung der Inflation (die sog. „Geldtheorien“) scheitern. Anschließend beleuchten wir exemplarisch die zentralen Waren – Energie, Lebensmittel, Wohnraum –, mit denen wir als Studierende tagtäglich konfrontiert sind, und analysieren, wie und warum deren Preise so stark angestiegen sind. Wer sich für die Auseinandersetzung mit der Geldtheorie nicht interessiert, kann den entsprechenden Abschnitt auch gerne überspringen.
Das Scheitern der quantitativen Geldtheorie
Preise sind nie einfach nur Zahlen, sondern drücken immer das Verhältnis von Waren zueinander aus. Ein Konsumgut – etwa ein Tisch – drückt seinen Wert in einer allgemeinen Ware, dem Geld, aus. Wenn sich der Preis eines Tisches von 100 auf 200 Euro erhöht, kann das zwei Ursachen haben: Entweder verändern sich die Produktionsbedingungen des Tisches, oder es verändert sich etwas auf der Seite des Geldes. Im ersten Fall müssen wir die Veränderungen bei den konkreten Waren beleuchten, zweiten Fall braucht es eine Geldtheorie, um die Preissteigerung zu erklären.
Die in der Volkswirtschaftslehre lange vorherrschende Erklärung ist die sogenannte quantitative Geldtheorie. Ihr Grundgedanke ist simpel: Inflation entsteht, wenn die Geldmenge schneller wächst als die Menge der gehandelten Waren. Solange Geld und Warenmenge im Gleichgewicht sind, bleiben die Preise stabil. Gibt es aber zu viel Geld für zu wenige Waren, steigen die Preise – so die Theorie. Mit diesem Herangehen ließ sich auf die Inflation im Deutschland der 1920er-Jahre und die Stagflation der 1970er-Jahre zurückführen.[1] Deshalb sind diese Theorien bis heute sehr populär.
Doch die gesellschaftlichen Verschiebungen der letzten Jahre stellt diese Theorie infrage. Trotz massiver Ausweitung der Geldmenge durch die Zentralbanken nach der Finanzkrise 2007/2008 – Stichwort „Quantitative Easing“ – blieb der große Inflationsschub zunächst aus. Die Preise zogen erst viele Jahre später an. Und dann auch nicht gleichmäßig, sondern vor allem in einzelnen Sektoren wie Energie und Wohnen sowie bei Lebensmitteln. Das widerspricht der Annahme, dass eine gesteigerte Geldmenge automatisch und überall zu Inflation führen müsse. Es zeigt sich, dass die Inflation der letzten Jahre mit der vorherigen Phase lockerer Geldpolitik wenig zu tun hat. Wir brauchen deshalb auch keine Geldtheorie, um die Preissteigerungen zu erklären. Wir müssen vielmehr analysieren, unter welchen Bedingungen sich die Entstehung der Preise der konkret betroffenen Waren verschoben hat. Schauen wir uns das also an.
Die Ware Energie
Die Ursachen der steigenden Energiepreise liegen direkt im Warencharakter und der spezifischen Marktkonstruktion dieses Sektors. Seit den 1980er-Jahren wurde die Energieversorgung zunehmend privatisiert, um neue Investitionsmöglichkeiten für überschüssiges Kapital zu schaffen.[2] Am Beispiel der Stromversorgung lässt sich das besonders gut nachvollziehen: Mit der Marktöffnung in den 1990er-Jahren wurde der Energiesektor in verschiedene Unternehmen aufgespalten – von der Stromerzeugung über den Netzbetrieb bis zur lokalen Versorgung. Damit entstand ein komplexes System, das nicht nur technische Koordination, sondern auch die Einbindung aller Akteure in einen gewinnorientierten Markt erforderte.
Damit ging eine Ausweitung der staatlichen Regulation in diesem Bereich einher. Denn die vielen neuen Unternehmen mussten sich nicht nur so koordinieren, dass am Ende genug Strom durch die Leitung fließt, sondern zudem in einen Markt eingebunden werden, der allen ihre anvisierten Gewinne ermöglicht.
Dadurch entstand das sogenannte Merit-Order-System. Dahinter steckt eine eigentlich einfache Logik: Um den Strombedarf zu decken, werden zuerst die Kraftwerke eingesetzt, die am günstigsten Strom produzieren können – zum Beispiel Wind- und Solarkraftwerke, die ihren Strom besonders günstig anbieten können. Reicht deren Strom nicht aus, werden nach und nach teurere Kraftwerke zugeschaltet, etwa Kohle- oder schließlich Gaskraftwerke.
Entscheidend ist dabei: Weil Strom als Ware gehandelt wird, braucht es einen einheitlichen Marktpreis, zu dem alle Anbieter verkaufen und alle Nachfragenden kaufen können. Dieser Preis richtet sich nach dem teuersten Kraftwerk, das gerade noch benötigt wird, um den gesamten Strombedarf zu decken. Das bedeutet: Auch wenn der größte Teil des Stroms günstig produziert wurde, bestimmt das teuerste noch zugeschaltete Kraftwerk den Preis für alle. Steigen zum Beispiel die Gaspreise stark an und werden deshalb teure Gaskraftwerke gebraucht, erhöht sich dadurch der gesamte Strompreis – unabhängig davon, wie günstig der übrige Strom erzeugt wurde. So kam es 2022 dazu, dass die Strompreise insgesamt explodierten, obwohl nur ein kleiner Teil des Stroms aus Gas erzeugt wurde: Weil die Gaskraftwerke als teuerste Kraftwerke gebraucht wurden, mussten alle Verbraucher:innen diesen hohen Preis zahlen.
Vor der Liberalisierung war Strom zwar bereits eine Ware, doch regionale Versorger – meist kommunale Stadtwerke – konnten durch die Kalkulation von Durchschnittspreisen Preisspitzen für Endverbraucher:innen abfedern. Diese Pufferfunktion war möglich, weil die gesamte Produktions- und Versorgungsstruktur in öffentlicher Hand lag und das Ziel der Daseinsvorsorge im Vordergrund stand. Mit der Privatisierung und Marktöffnung seit den 1990er-Jahren wurde diese Funktion weitgehend aufgegeben – und das nicht zufällig, sondern als Reaktion auf die Krisenerscheinungen der 1970er-Jahre mit dem Ziel, neue Anlagemöglichkeiten für überschüssiges Kapital zu schaffen.[3] Die Aufspaltung der Energieversorgung in zahlreiche gewinnorientierte Unternehmen ermöglichte es privaten Akteuren, in den Markt einzusteigen und Renditen zu erzielen. Damit wurde das Interesse an stabilen, sozial verträglichen Preisen zugunsten von Profitinteressen zurückgedrängt, und die Verbraucher:innen sind heute den vollen Ausschlägen des Marktes ausgesetzt.
Doch warum sind die Gaspreise in dieser Zeit überhaupt angestiegen? Als Grund wird hier oftmals der russische Angriffskrieg auf die Ukraine angeführt. Das greift jedoch zu kurz: Die Gaspreise an den europäischen Börsen stiegen nicht in erster Linie wegen realer Knappheiten, sondern vor allem aufgrund von Erwartungen zukünftiger Lieferprobleme. So erfolgte einer der wesentlichen Preissprünge nach der Sprengung einer Pipeline, die gar nicht zur Gasversorgung genutzt wurde. Hier sorgte das Zeichen, dass eine weitere Verknappung jederzeit möglich ist für eine Verschiebung der Zukunftserwartungen an den Großhandelsmärkten.
Die aktuellen Preissteigerungen im Energiebereich sind daher keineswegs nur eine kurzfristige Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, auch wenn dieser Konflikt die Preise zeitweise sprunghaft ansteigen ließ. Vielmehr wirken im Hintergrund mehrere langfristige Trends, die auf eine dauerhafte Phase hoher Energiepreise und damit auf eine anhaltende Belastung für Verbraucher:innen hindeuten. Ein zentraler Faktor ist die zunehmende Verknappung fossiler Energieträger: Je mehr leicht zugängliche Öl- und Gasquellen erschöpft sind, desto aufwendiger und teurer wird deren Förderung. Unkonventionelle Methoden wie Fracking oder die Gewinnung von Ölschiefer werden dadurch attraktiver, bringen aber nicht nur höhere Kosten, sondern auch erhebliche Umweltbelastungen mit sich.
Hinzu kommt, dass die zentralen politischen Player gezielt auf eine Verteuerung von Energie setzen, um klimapolitische Ziele zu erreichen. Maßnahmen wie die CO₂-Bepreisung sollen Anreize schaffen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern und den Umstieg auf erneuerbare Energien zu beschleunigen. Diese Kosten werden jedoch letztlich auf die Endverbraucher:innen abgewälzt, was deren finanzielle Belastung zusätzlich erhöht.[4]Auch hier zeigt sich, dass die Logik der Ware sich als völlig ungeeignet erweist, um die Probleme in den Griff zu bekommen, vor denen die Gesellschaft steht.
Tank statt Teller: Wenn Nahrungsmittel als Waren produziert werden
Die Preissteigerungen im Energiebereich haben sich unmittelbar auf viele andere Bereiche der Konsumgüterproduktion ausgewirkt – besonders deutlich wird das bei den Nahrungsmitteln. Für deren Herstellung wird nicht nur viel Energie benötigt, etwa für den Betrieb von Maschinen, die Düngemittelproduktion oder den Transport, sondern auch zentrale Grundstoffe der Nahrungsmittelproduktion werden heute an internationalen Börsen gehandelt. An diesen sogenannten Warenterminbörsen werden Produkte wie Weizen, Mais, Soja oder Raps als standardisierte Waren gehandelt. Das Besondere: Die Preisbildung an diesen Börsen ist weniger von realen Knappheiten bestimmt, sondern vielmehr von Erwartungen und Spekulationen über zukünftige Entwicklungen. Schon die bloße Vermutung, dass es in Zukunft zu Engpässen kommen könnte – etwa durch schlechte Ernten, politische Krisen oder Handelskonflikte – kann die Preise deutlich in die Höhe treiben. Auf diese Weise wirkt der Marktmechanismus als eine Wette auf die Zukunft. Es sind nun weder reale Knappheiten noch steigende Produktionskosten, die Preise in die Höhe schnellen lassen. Stattdessen lassen dann Vermutungen über zukünftige Entwicklungen die Preise in die Höhe schnellen.[5]
Hinzu kommt, dass die landwirtschaftliche Produktion immer ein begrenztes Stück Erdoberfläche angewiesen ist – und diese Flächen geraten zunehmend unter Druck. Einerseits konkurrieren verschiedene Nutzungsformen um denselben Boden: Böden, die bislang für die Nahrungsmittelproduktion genutzt wurden, werden immer häufiger für die Energieerzeugung (etwa durch den Anbau von Energiepflanzen für Biosprit oder durch die Installation von Solarparks) oder für neue Industrie- und Infrastrukturprojekte verwendet. Dadurch verringert sich die für den Anbau von Lebensmitteln verfügbare Fläche, was die Preise weiter steigen lässt. Die Konkurrenz um landwirtschaftliche Flächen wird durch die Klimakrise zusätzlich verschärft, da Dürreperioden, Extremwetter und sinkende Erträge die Produktion weiter belasten.
Diese strukturellen Entwicklungen führen dazu, dass die Preise für Nahrungsmittel nicht nur kurzfristig, sondern auf längere Sicht steigen. Besonders problematisch ist dabei, dass die Preissteigerungen vor allem Grundnahrungsmittel betreffen, auf die wir zur Befriedigung unserer Grundbedürfnisse angewiesen sind. Solange die Vorstellung vorherrscht, die Klimakrise innerhalb einer auf Wachstum und Konkurrenz ausgerichteten Ökonomie zu bewältigen, wird die Flächenkonkurrenz weiter zunehmen und die strukturelle Verknappung von Lebensmitteln verschärfen. Die Folge: Gerade die Dinge, auf die wir am wenigsten verzichten können, werden immer teurer – mit gravierenden Folgen für die soziale Gerechtigkeit und die Lebensqualität vieler Menschen.
Die Ware Wohnen
Ein Bereich, in dem wir schon seit Jahren strukturelle Preissteigerungen beobachten, ist das Wohnen. Auch hier hängen die Preisanstiege eng mit dem Warencharakter von Grund und Boden zusammen. Der Begriff „Immobilien“ macht deutlich: Häuser und Grundstücke sind nicht mobil, sie sind untrennbar an ihren Standort gebunden. Das hat zur Folge, dass ihr Preis sich nicht nur aus den klassischen Produktionskosten – also Bau- und Instandhaltungskosten – zusammensetzt, sondern auch aus einer zusätzlichen Komponente: Eigentümer:innen können den Preis ihrer Immobilie erhöhen, allein weil Grund und Boden ein knappes und nicht durch Arbeit vermehrbares Gut ist. Diese Möglichkeit, einen Preisaufschlag ohne zusätzliche Leistung zu verlangen, wird in der Ökonomie als „Rente“ bezeichnet.
Der besondere Charakter der Ware „Wohnen“ zeigt sich darin, dass Immobilien einerseits als Gebrauchsgut dienen – also als Wohnraum –, andererseits aber auch als Anlageobjekt für Kapital fungieren. Gerade in Zeiten, in denen die Renditen an den Finanzmärkten niedrig sind, wird es für Investor:innen attraktiver, ihr Geld in Immobilien zu stecken. Das führt zu steigender Nachfrage und damit zu höheren Preisen für Grundstücke und Häuser. Neue Eigentümer:innen erwarten, dass sich ihre Investition auszahlt, und versuchen, die Mieten entsprechend zu erhöhen. So entsteht das Phänomen der Gentrifizierung, das wir aktuell in vielen Städten beobachten: Es sind nicht reale Knappheiten an Wohnungen, sondern ein Überangebot an Kapital, das auf den Wohnungsmarkt drängt und die Preise der dort gehandelten Waren in die Höhe treibt.
Dieser Mechanismus wirkt sich nicht nur auf den Wohnungsmarkt aus, sondern auch auf die Preise von landwirtschaftlichen Flächen. Auch Ackerland wird zunehmend als Anlageobjekt betrachtet, was die Preise für landwirtschaftliche Nutzflächen steigen lässt. Die höheren Bodenpreise schlagen sich wiederum in den Produktionskosten für Nahrungsmittel nieder und tragen so zu den steigenden Lebensmittelpreisen bei.
Gegen die Warenform in den öffentlichen Infrastrukturen!
Die beschriebenen Mechanismen betreffen nicht nur einzelne Konsument:innen, sondern schlagen sich auch auf die gesellschaftliche Allgemeinheit nieder – etwa in staatlichen oder kommunalen Einrichtungen wie Studierendenwerken, Schulen oder Universitäten. Die Preissteigerungs- und Kürzungsrunden, die uns in den kommenden Jahren bevorstehen, sollten daher auch unter dem Gesichtspunkt der Warenform öffentlicher Güter diskutiert werden: Warum steigen die Kosten für die Studierendenwerke? Warum müssen Mensen plötzlich deutlich mehr für Energie und Lebensmittel bezahlen? Die Antwort liegt auf der Hand: Weil auch diese Einrichtungen die Dinge des täglichen Bedarfs als Waren am Markt erwerben müssen, sind sie den gleichen Preissteigerungen ausgesetzt wie die Studierenden in ihrem privaten Leben.
Wenn wir die aktuellen Konflikte nicht nur als Verteilungskämpfe zwischen gesellschaftlichen Großgruppen (z.B. Klassenkonflikte), sondern als Folge der umfassenden Organisation unserer Welt als Warengesellschaft begreifen, werden die gesellschaftlichen Ursachen sichtbar. Dann zeigt sich auch, worin die Gemeinsamkeit unterschiedlichster sozialer Auseinandersetzungen liegt: Sie richten sich letztlich gegen den Warencharakter unserer Lebenswelt und die damit verbundene Prekarisierung zentraler Infrastrukturen.
Die politischen Maßnahmen der letzten Jahre – von Preisbremsen über Einmalzahlungen bis zu Subventionen für Energie oder Mobilität – greifen hingegen nur kurzfristig. Sie setzen meist darauf, die für die Konsument:innen anfallenden Preise zu deckeln, indem der Staat einen Teil der gestiegenen Kosten übernimmt, anstatt direkt in die Preisbildung einzugreifen. Zwar verschaffen solche Maßnahmen kurzfristig Entlastung, doch sie ändern nichts an den strukturellen Ursachen der Preissteigerungen. Im Gegenteil: Häufig erhöhen sie sogar die Gewinnmargen der Unternehmen und belasten die öffentlichen Haushalte zusätzlich, was wiederum zu weiteren Kürzungen bei sozialen und kulturellen Leistungen führen kann.
Eine grundlegende Kritik der Warengesellschaft eröffnet hier einen anderen Blick auf die sozialen Kämpfe, die im Zuge dieser Entwicklungen geführt werden müssen. Die Abwicklung des Warencharakters der für unser Leben notwendigen Güter – ob Energie, Wohnen, Bildung oder Mobilität – würde nicht nur die Lebenshaltungskosten unmittelbar senken, sondern auch den Weg für eine demokratische, am Gemeinwohl orientierte Organisation zentraler Infrastrukturen ebnen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt: Wo die gesellschaftliche Vermittlung über die Ware versagt, ein gutes Leben für alle zu ermöglichen, muss sie offensiv in Frage gestellt und durch solidarische, demokratische Alternativen ersetzt werden.
[1] Vgl. „Kapitalismus als Wissensgesellschaft“ in diesem Reader.
[2] Vgl. „Kapitalismus als Wissensgesellschaft“ in diesem Reader.
[3] Vgl. „Kapitalismus als Wissensgesellschaft“ in diesem Reader.
[4] Vgl. „Klimacrash im Elfenbeinturm“ in diesem Reader
[5] Solche „Wetten“ auf die Zukunft stellen heutzutage einen zentralen Mechanismus zur Anhäufung von Kapital dar. Vgl. dazu „Kapitalismus als Wissensgesellschaft“ in diesem Reader.